Suchorte und Funde

Wertsachen, Gold, Silber, Schmuck und Waffen gingen zu allen Zeiten aus den verschiedensten Gründen verloren oder wurden versteckt. „Zu allen Zeiten versuchten Menschen ihre Reichtümer und ihren beweglichen Besitz vor der Habgier anderer zu schützen“[1], insbesondere in Kriegszeiten oder vor räuberischen Banden. Da es Banken erst seit rund 300 Jahren gibt, blieb den Menschen früher nichts anderes übrig, als ihren Besitz so gut es eben ging in Sicherheit zu bringen. Meist wurden die Gegenstände dann versteckt oder vergraben. Starben die Besitzer, wurden sie vertrieben oder verschleppt oder fanden sie im Kampf den Tod, ging meist das Wissen um das Versteck verloren.

Auf den Äckern vor den Städten lässt sich immer etwas finden. Hier wurde der Hausmüll und Stadtmist der letzten 1000 Jahren abgeladen. Zwischen diesen gelangten immer wieder versehentlich interessante kleinere Gegenstände wie Knöpfe, Schuh- Gürtelschnallen, Bleifiguren, Fingerhüte und Münzen. Natürlich verloren auch die Landarbeiter auf den Feldern das eine oder andere. Bevor es Landmaschinen gab, musste die ganze Familie, bei der Ernte helfen. Und wenn dabei nur eine Münze alle 10 Jahre verloren ging, sind das in 500 Jahren schon 50 Münzen.

Ein eingesäter Acker ist natürlich ein absolute Tabuzone!!

Am Wegesrand und Orten der Erholung

Wanderwege, Aussichtspunkte oder einfach nur Parkbänke sind auch gern aufgesuchte Orte, an denen sich das eine oder andere verlorengegangene Teil aus Metall finden lässt.

Aus dem Rucksack fällt ein Taschenmesser, Kleingeld geht beim Sitzen auf der Bank verloren oder ein metallisches Teil wird einfach vergessen.



Sandstrand

Wer hat nicht schon am Sandstrand bei einem Sonnenbad eine Kette oder einen Ring verloren. Wenn man nicht viel Glück hat, bleiben diese Sachen für immer unauffindbar. Durch Sonnenmilch rutscht der Ring beim ins Wasser laufen sehr schnell ab.


Wenn die Kleinen spielen

Es ist erstaunlich, was alles, leider auch gefährliches, auf Spielplätzen zu finden ist. Helft den Ort zu reinigen. Unter einen Klettergerüst, wo die kleinen Kopfüber runter hängen, lässt sich fast immer was Kleingeld finden.


Schnee und danach

Nach der Wintersaison, startet die Saison der Schatzsucher. Oft wird beim wilden rodeln, in der hektischen Schneeballschlacht oder am Skilift was verloren.


Wasser birgt oft Geheimnisse

In alten Tümpeln, Seen und Teichen wurde vielleicht etwas versenkt was mit einen starken Magneten gefunden werden kann.


Auf alten Pfade

Eine weiterer interessanter Suchort kann eine Wegkreuzung oder großer, ,auffällige, einzeln stehender Baum sein. Alte Steinkreuze kennzeichneten oft die alten Handelswege. 

 


Hier kommt nun der Schatzsucher zum Einsatz. Derjenige, der nur Wertsachen finden möchte, wird sicherlich am Strand auf seine Kosten kommen. Der Abenteurer wird alte Kriegsschauplätze aufsuchen, um hier vielleicht noch ein Bajonett oder einen Orden zu entdecken.  Wer einfach nur entspannen möchte, der sucht sich eine Wiese oder einen Acker aus und lässt sich dann überraschen, was dort unter dem Boden auf ihn wartet.

 

 

 

[1] Vgl. Gesink, Gert: Handbuch für Sondengänger. Detect Verlag, Enschede 2005, S. 10

[1] Vgl. Frankenstein, Norbert: Schatzsuche, Verschollene und gefundene Schätze. Tessloff Verlag 1997,     S. 8