Geschichte des Metalldetektors


Was ein Metalldetektor ist, bedarf sicher einer kleinen Erklärung. Es ist ein Gerät, das verborgene Metallteile lokalisieren kann. Sobald ein metallischer Gegenstand sich in der Nähe der Suchspule befindet, wird ein akustisches Signal von der elektronischen Einheit abgegeben.

Jeder hat schon einmal einen solchen Sucher mit Detektor in der Hand gesehen, sei es am Strand, in einem Park oder im Fernsehen. Man spürt sofort die Neugierde in sich. Was sucht er? Was hat er gefunden? Einen Schatz?

 

Der erste Metalldetektor wurde 1920 von M.O Miller und Ross Linton in einer kleinen Hobbywerkstatt in Kalifornien konstruiert. Die Leistung des Gerätes war mehr als miserabel. Ein flugzeuggroßes Objekt konnte nicht einmal aus 3 cm Entfernung geortet werden.

1931 gründete Doktor Gerhard Fischer in Ohio seine Firma für die Produktion von Metalldetektoren, die noch heute in dieser Branche tätig ist. Gerhard Fischer entwickelte und patentierte sich den ersten wirklichen Metalldetektor, der in die Massenproduktion ging. Diese Geräte wurden ausschließlich für militärische Zwecke produziert. Es gab bis dahin keine Möglichkeit, effektiven Schutz für Soldaten gegen Mienen zu gewährleisten. Das US-Militär kaufte tausende Detektoren, um den Mienen den Kampf anzusagen. Die Mienensucher staunten jedoch während der Arbeit nicht schlecht als sie sahen, was noch so alles im Boden außer den zu suchenden Kampfmitteln lag und zum Vorschein kam.

Nach dem zweiten Weltkrieg begannen ehemalige Mienensucher privat nach Schätzen zu suchen. Das Hobby ‚Sondeln‘ war geboren.

Über die Jahre hinweg kamen und gingen Firmen, die Detektoren herstellten. Die Technik und die Form der Detektoren blieben aber weitgehend gleich.